„Der kleine Zug ins Paradies“
Gabi Stief und Hans-Peter Wiechers
An ihrem 31. Geburtstag erfährt die New Yorkerin Kate Thackery, wer ihr Vater ist. Die Freude über das Vermögen, das er ihr hinterlässt, ist allerdings getrübt. Einige seiner wertvollen Kunstwerke sind seit dem Krieg verschollen. Außerdem gibt es in Deutschland vermutlich Miterben. Kate reist nach Hannover, um Antworten zu finden. Wer ist diese Familie, in deren Wohnung in den zwanziger Jahren berühmte Künstler wie Kurt Schwitters und Ringelnatz ein und aus gingen? Wer ist diese Nora, die Briefe an ihren verstorbenen Bruder schrieb und sich dem Widerstand gegen Hitler anschloss? Nicht jeder in der Stadt ist über Kates Besuch erfreut. Ein Familienroman über Verrat, Vergebung und gegen das Vergessen. Er erinnert an eine schillernde Kunstszene in Hannover, die es so – oder so ähnlich – gab.
Hans-Peter Wiechers, Jahrgang 1948, arbeitete viele Jahre für die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ), für die er als Gerichtsreporter und Kolumnist tätig war. Als Regisseur und Drehbuchautor produzierte er zudem zahlreiche Dokumentarfilme. Daneben veröffentlichte er neben Sachbüchern zu verschiedenen hannoverschen Themen u.a. auch Glossen unter dem Titel Lüttje Lagen ...
Gabi Stief war Politikredakteurin bei der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« und hat aus dem Berliner Büro des Blattes über Sozial- und Gesundheitspolitik berichtet. Sie ist unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet worden und erhielt für ihre Reportage »Der letzte Wille. Wann ist ein Leben nicht mehr lebenswert?« den Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis.
Sonntag, den 16. Februar 2025
Beginn: 11.15 Uhr („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 7,- € für Mitglieder (sonst 12,- € )