„Vor 80 Jahren brannten in Deutschland die Bücher“ - Lesung in Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Wir möchten mit dieser Lesung daran erinnern, dass vor 80 Jahren überall im Dritten Reich die Werke von etwa 400 dem Regime unbequemen Autoren öffentlich verbrannt wurden. Diese gezielte  Schandtat nazistischer Barberei sollte nicht vergessen werden. Wir werden Auszüge aus diesen Werken vortragen und an jene Schriftsteller erinnern, deren Oeuvre dem Autodafé zum Opfer fiel.
Diese „kulturelle Gleichschaltung“, gerichtet  gegen den sog. „undeutschen Geist“, war ein weiterer Schritt in die Diktatur, an dessen Anfang die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 stand. Es wurden  „schwarze Listen“ mit „entarteter“ Literatur erstellt, die aus Buchhandlungen und Bibliotheken zu verschwinden hatten. Unerwünschte Dichter, Schriftsteller und Wissenschaftler wurden verfolgt, in „Schutzhaft“ genommen, mussten das Land verlassen oder kamen in Lagern um. Ein großer Teil der regimekritischen Elite des Landes wurde auf diese Weise „ausgeschaltet“.

Es lesen  Dr. Ulrike Santozki, Brigitte Rühle, Dr. Edgar Herrenbrück, Dieter Pfusch-Boegehold und Bernd Bruns.


Sonntag, den 2. Juni 2013, Beginn: 11.15 Uhr („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 4,- € für Mitglieder (sonst 6 €)

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