„saite an seite“ - das musikalische-literarische Quintett präsentiert

Harold Pinter. Ein leichter Schmerz

Rezitation: Lena-Sophie Tanneck, Klaus Ottich
Saxophon: Simon Becker-Foss
Akustikgitarre: Stefan-Frederik Licht
Bass: Henning Marquardt


Harold Pinter (1930 – 2008), britischer Autor und Regisseur, schrieb Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher und erhielt 2005 den Literatur-Nobelpreis  u.a. mit der Begründung:  „Pinter hat in seinen Dramen den Abgrund unter dem täglichen Geschwätz freigelegt und ist in den geschlossenen Raum der Unterdrückung eingebrochen.“ In seinem Stück „Ein leichter Schmerz“ zeigt er ein Ehepaar, Edward und Flora, das unfähig zur Kommunikation geworden ist und durch die geheimnisvolle Gegenwart eines – wie sich später herausstellt – Streichholzverkäufers beunruhigt wird. Da dieser keinen Laut von sich gibt, könnte er ebenso gut auch nur ein Produkt der Phantasie sein. „Er wird zum Katalysator, der im Partner die Projektion intimster Gefühle auslöst.“ (Martin Esslin)

Die Gruppe „saite an seite“ , die seit 2005 besteht und sich – mit Ausnahme des Lehrers Klaus Ottich – aus ehemaligen Schülern des Viktoria-Luise-Gymnasiums Hameln zusammensetzt (jetzt Studenten, Doktoranden oder schon im Berufsleben Stehende), widmet sich schwerpunktmäßig der Verzahnung von Text und Musik, Wort und Klang, Literatur und Komposition. Sie präsentiert zu Pinters Textvorlage sieben selbst komponierte Stücke  und versucht - nicht nur durch Rezitation, sondern auch durch Klangwelten – den Geheimnissen des absurden Theaters auf die Spur zu kommen.





Sonntag, den 2. Oktober 2011
Beginn: 11.15 Uhr
Eintritt: 3, -€ für Mitglieder (sonst 4,50 €)

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